In einer anderen Welt
- Horst

- 12. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Das zweite Reise nach Indien hat sich im Vorfeld schon anders angefühlt, was gar nicht so einfach zu beschreiben ist. Die Intensität der letzten Monate und Wochen hat offensichtlich der volle Aufmerksamkeit auf den jeweiligen, aktuellen Moment notwendig gemacht. Ich habe wirklich unglaublich viel gemacht, erlebt oder entwickelt, was ich sehr genossen habe. Offensichtlich war dabei für die andere Welt im Treatmenthouse noch kein Platz. Als ich den Flughafen betreten habe, war die Freude und die Neugier auf das, was die nächsten drei Wochen passiert dann plötzlich da. Auf gehts in eine andere Welt.
Indien ist für mich eine vollkommen andere Welt. In dieser Welt gelingt es mir, mich selbst und meine Gesundheit vollkommen in den Mittelpunkt zu stellen. Da muss ich einerseits meinem neuen Kumpel Parki schon ein Stück dankbar sein, denn ohne ihn hätte ich diese Erfahrung nie gemacht. Andererseits ist natürlich die klare Zielsetzung, mit dieser Ayurveda Behandlung Parki im Zaum zu halten, so gut und so lange es möglich ist.

Die „Pflegestufe“ hier im Treatmenthouse empfinde ich jeden Tag als beeindruckend. Es beginnt schon damit, dass man mich offensichtlich für einen Frühaufsteher hält. In der Tombola habe ich die Frühschicht um 6:00 Uhr gewonnen. Die offizielle Verlautbarung ist, dass dies die beste Zeit für diese Behandlung ist. Wie auch immer, ich glaube, die Inder haben Schlafstörungen.
Obwohl sich die Konversation bei einigen Behandlungen, selbst für den Rheinländer, weitgehend auf die Körpersprache reduziert, ist die Herzlichkeit mehr als spürbar.
Einfach ein riesiges Geschenk, was ich mir selber erlaube und was ich erfahre. Insgesamt soll ich drei Jahre hintereinander diese Behandlung durchlaufen, damit sie besonders gut wirkt. Mal schauen, ob das so klappt.

Nächstes Jahr könnte das alles noch einmal getoppt werden, wenn Boris und ich tatsächlich nach Wacken fahren sollten. Von Indien nach Wacken, das muss man erst mal bringen. Das wäre dann eine Reise in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein können.
We will see.




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