top of page

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…

  • Autorenbild: Horst
    Horst
  • 30. Juli 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Heute habe ich echt lange geschlafen so ungefähr bis 8:30 Uhr. Das Problem ist nur, dass mein Körper noch glaubte in Indien zu sein. Hier in Deutschland was es 5:00 Uhr und mich hat es nicht mehr im Bett gehalten. Aber erst noch mal ein paar Schritte zurück. Um 1:15 Uhr war ich am Flughafen und und kurz nach 2:00 Uhr hatte ich tatsächlich schon die Sicherheitskontrolle hinter mir. Ungläubige große, schöne, dunkelbraune Augen haben meine Equipment müde und doch interessiert in Augenschein genommen und mich dann weiter ziehen lassen.


Jetzt hatte ich zweieinhalb Stunden Zeit, bis mein Flieger startete. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich eine Tüte Nüsse gekauft und ordentlich „geleert“, weil ich mir einbildete Hunger zu haben. Nach dem ausgewogenen, ayurvedischen Essen, war das offensichtlich keine gute Idee. Das Resultat im Flieger war, dass es mir sauschlecht ging und ich mich intensiv um eine Kotztüte 🤮bemühen musste. Nach vielen Wassergläsern hatte ich die Pampe im Magen dann verdünnt, der kalte Schweiß verschwand wieder und es ist gerade noch mal gut gegangen. Die Kotztüte wurde dann ordnungsgemäß (ohne Füllung) in den Bestand der Emirates Fluglinie zurück überführt.


In Dubai ging es dann von einem Terminal zum anderen und ich bin gerade so bei meinem Gate 10A eingetroffen. War aber nicht stressig. Der zweite Flug war dann ganz entspannt und ich konnte auch wieder essen.😋 Aber diesmal bedachter und mit angezogener Handbremse. 😂

Neben mir saß ein sehr sympathischer Weltenbummler, der am ganzen Körper tätowiert war, was ich anhand seiner Badebilder bestaunen und überprüfen konnte. Unglaublich - echt der ganze Körper. Das verrückte ist, dass sein Vater offensichtlich das gleiche Hobby betreibt. Als ich mich dafür interessierte, wie groß die Schmerzen waren und was der ganze Spaß gekostet hat, hat er sehr glaubwürdig unterstrichen, wie wichtig ihm das alles ist. Er kann sich seinen Körper ohne Tätowierung gar nicht vorstellen. Gut so, denn nach 40.000 €, die diese neue Tapete offensichtlich gekostet hat, wäre es auch blöd, wenn es nicht so wäre.

ree

Zurück in Köln war es echt ein ganz tolles Gefühl meinen lieben Wusel wieder in die Arme nehmen zu dürfen. Diese drei Wochen scheinen offensichtlich ein Beschleuniger für die Gefühlswelt zu sein. Und der Alltag beginnt wieder Gestalt anzunehmen, auch beim Frühstück.


Jetzt stellt sich die Frage, wie waren die drei Wochen und haben sie das gehalten, was ich mir davon versprochen habe? Die Behandlungen waren weitgehend dieselben, wie letztes Jahr. Aber dieses Jahr habe ich sie als noch wesentlich intensiver wahrgenommen. Aber nicht nur die Behandlungen sondern auch alles, was in den drei Wochen so passiert ist, schien mir viel dichter, erlebniststärker und wirkungsvoller zu sein. Mein Körper hat der Behandlung, die bei unterschiedlichen Krankheitsbildern beeindruckende Fortschritte erzielt, offensichtlich mehr Raum zur Wirkung geben können. Eine spezielle Therapieform in der ayurvedischen Welt, die in langer Tradition entwickelt und erprobt wurde und dabei einen besonderen, eigenen Weg geht. Bei aller Heilkraft - eins ist vollkommen klar - mein Körper und mein Geist muss es selbst richten und die Angebote in die Tat umsetzen. Das Ziel, die Kooperation mit meinem neuen Mitbewohner Parki zu stabilisieren und Parki in seiner Entwicklung nicht mehr Entwicklungsraum anzubieten, hat bisher gut geklappt. Dafür bin ich sehr dankbar. Viya und Achu waren sogar der Meinung, dass mein Körper in einem besseren Zustand als in 2022 ist. Weiter so, würde ich mir wünschen.

Und dazu haben im Treatmenthouse der wunderschöne und entspannende Blick von meinem Balkon in den Dschungel, die ständige, lebendige Geräuschkulisse und die täglichen Trainingseinheiten in dem wunderbaren Yoga Raum auf unterschiedliche Art und Weise beigetragen. Die Gäste in ihrer Unterschiedlichkeit und die Menschen vor Ort habe ich ins Herz geschlossen. Denn sie schenken mir inspirierende Gespräche, immer wieder ein Lachen und geben mir das Gefühl von echter, nicht gespielter Zuneigung. Genervt haben mich nur die Ausfälle des Internets, aber auch damit bin ich dann zurecht gekommen.

ree

Und jetzt? Für 2024 habe ich mir schon einen dicken Blocker in den Kalender eingetragen, um mir zum dritten Mal die Möglichkeit zu geben nach Indien zu fahren, worauf ich mich heute schon richtig freue und hoffe, dass mein Körper sich dadurch weiter in die richtige Richtung entwickeln wird.



Also, nach dem Spiel ist vor dem Spiel 2024…





 
 
 

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen
bottom of page