top of page

Reframing

  • Autorenbild: Horst
    Horst
  • 6. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Aug. 2022


ree

Das normale Arbeitsleben hat mich wieder und die ersten Workshops haben stattgefunden. Und trotzdem sind die

Gedanken immer noch oft im Treatmenthouse. Die Suche nach einer sinnvollen Balance zwischen den Welten wird wohl einen festen Platz in meinem Leben behalten


Was in welcher Form welche Rolle einnehmen wird und wie ich in welchem Kontext die Dinge betrachten werde, wird sich noch herausstellen. Fest steht, es wird nicht nur eine Welt sein. Die verschiedenen Angebote und Lösungen sind auch immer wieder mit Überraschungen und Enttäuschungen verbunden. Eine große Enttäuschung war das gut klingendes Leistungsangebot, die Verbindung von Neurologie und komplementären Methoden. Eine Welt, wie sich in einem ersten Gespräch herausstellte, die die Einnahme von Medikamenten zur zwingenden Voraussetzung machte. Eine Welt, die nicht zuhört, nicht differenziert und Raum für Unterschiedlichkeit ermöglicht. In Indien habe ich oft gedacht, ein Glück, dass ich da nicht gelandet bin. Wie die Reise weiter gehen wird - ich bin gespannt.

ree

„Eine sehr alte chinesische Taogeschichte erzählt von einem Bauern in einer armen Dorfgemeinschaft. Man hielt ihn für gut gestellt, denn er besaß ein Pferd, mit dem er pflügte und Lasten beförderte. Eines Tages lief sein Pferd davon. Alle seine Nachbarn riefen, wie schrecklich das sei, aber der Bauer meinte nur, »vielleicht«. Ein paar Tage später kehrte das Pferd zurück und brachte zwei Wildpferde mit. Die Nachbarn freuten sich alle über sein günstiges Geschick, aber der Bauer sagte nur, »vielleicht«. Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zu reiten; das Pferd warf ihn ab und er brach sich ein Bein. Die Nachbarn übermittelten ihm alle ihr Mitgefühl für dieses Missgeschick, aber der Bauer sagte wieder »vielleicht«. Am nächsten Tag kamen die Rekrutierungsoffiziere ins Dorf, um alle jungen Männer zur Armee zu holen. Den Sohn des Bauern wollten sie nicht mehr, weil sein Bein gebrochen war. Als die Nachbarn ihm sagten, was für ein Glück er hat, antwortete der Bauer, »vielleicht«...“ (Bandler/Grinder 2000, 13)



Veränderungen als Chance nutzen- Reframing

Immer wieder finden Entwicklungen im Leben statt, die in einem veränderten Kontext einen Paradigmenwechsel und vollkommen neue Sichtweisen eröffnen, wie in Bezug auf den Unfall mit dem gebrochene Bein. Belastende, krankhafte Veränderungen als Chance begreifen ist sicher eine Herausforderung, braucht viel Energie und darf das Leben trotzdem nicht dominieren. Reframing ist ein wichtiger Baustein, der nicht die Situation sondern die Betrachtung und den Umgang mit der Situation in einem andren Licht erscheinen läßt.


Jetzt ist erst mal Urlaub angesagt und ich freue mich auf die Zeit mit meinem Wusel in Holland. Parki kommt natürlich auch mit wird Strandbuden kennenlernen, interessiert und möglichst unauffällig.

















 
 
 

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen
bottom of page