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500

  • Autorenbild: Horst
    Horst
  • 7. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Unser Tacho meldet, dass wir die ersten 500 km hinter uns gebracht haben. Eine nüchterne Zahl, die aber voll gestopft ist, mit unterschiedlichen Landschaften, Begegnungen mit Menschen, vielen schönen kleinen Orten, Sehenswürdigkeiten, unterschiedliche Architektur und vielem mehr. Es fühlt sich so an, als wenn wir schon viel viel länger unterwegs wären.


In Potsdam habe ich mir neue Fahrradtaschen kaufen müssen, da sich Klebestellen gelöst haben und die Reparaturversuche nicht die Sicherheit gegeben haben, dass starke Regenfälle trocken überstanden werden können. Über diese Ausgabe habe ich mich erst sehr geärgert und dann aber wirklich gefreut, weil die Taschen viel einfacher zu montieren sind und sie sich viel besser auf dem Rad anfühlen.



In Potsdam ist Alex, einer meiner ältesten Freunde, zu uns gestoßen, um uns einen Tag zu begleiten. Mit seiner gelebten kommunikativen Stärke ist er ein begnadeter Netzwerker. Seine Hassliebe zu Berlin hat ihn nicht daran gehindert, unsere Komoot-Route zu optimieren und uns an seinen Lieblingsorten vorbeizuführen. Und was wir in den letzten Tagen alles so gesehen haben, findet ihr in dem folgenden Video..


Sein ausgeprägtes Gleichgewichtsgefühl und die Sicherheit auf dem Rad haben uns schöne Videoaufnahmen während der Fahrt beschert. Abends haben wir beim Italiener den gelungenen Tag sehr schön ausklingen lassen.


In Oranienburg war unser Hotel

ree

einfach und sauber. Im Vergleich zu den vorherigen Unterkünften oder Hotels belegt es, in unserer Bewertung, den letzten Platz. Und in diesem Hotel ist es mir gelungen, meine schwarze Mappe mit den ausgedruckten Unterlagen liegen zu lassen. Als wir 10 Minuten auf dem Rad saßen, klingelte das Telefon und unser Hotelier rief mit der Nachricht an, dass ich die Unterlagen liegen gelassen habe. Er würde sich jetzt ins Auto setzen und uns die Unterlagen bringen, das wäre doch selbstverständlich. Mit Selbstverständlichkeit hatte das wirklich nichts zu tun. Das habe ich bei all den Hotelübernachtungen wirklich noch nicht erlebt. Vor einer Kirche machen wir es uns gemütlich und bald kommt er mit seinem Fiat 500 um die Ecke. Was für ein toller Service!



In Zehdenick Haben wir zum Ausgleich im Schloss residiert. Mit einem wunderbaren Blick aufs Wasser und einem lustigen Abendessen in dem auch intensive Gespräche ihren Raum gefunden haben. Zum Abschluss sind wir wieder ans Wasser umgezogen und haben so lange gequatscht, bis es immer dunkler wurde.



Was soll ich sagen, es fühlt sich so an, als wenn wir schon viel weiter als 500 km gefahren wären, weil es bisher einfach nur großartig war.



 
 
 

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