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Die Reise geht weiter

  • Autorenbild: Horst
    Horst
  • 28. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Fahrradtour in Hamburg


Den vorletzten Tag der Tour habe ich mit Edgar in Hamburg verbracht. Und ihr werdet es kaum glauben: Wir hatten eine total sensationelle Idee. Eine Fahrradtour durch Vierlande.


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Vorbei an dem Ort, wo Edgar früher aus seiner Wohnung über den Deich hinweg auf die Elbe schauen konnte. Dort ging er gern mit der Angel über den Damm, um sich einen Fisch zu fangen. By the way: Mit Edgar hatte ich 1983 in Freiburg in einer Wohngemeinschaft eine tolle Zeit. Und jetzt haben wir das Jahr 2025. Wahnsinn.

Wir waren bekannt für unseren "Coup Haslach" – ein Eisbecher mit Erdbeeren, Vanilleeis und Schlagsahne.

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Dieses Ritual sollte auch diesmal nicht fehlen. Es gab nur eine kleine Komplikation: Zucker und Salz haben ihre Rollen getauscht, und obwohl es sehr lecker aussah, war es leider nicht zu genießen. Eine andere Lösung musste her, und dazu haben wir uns der Marmelade bedient


Die Bahn


Auf dem Weg zum Bahnhof habe ich in den Deichtorhallen einen Blitzbesuch abgestattet und in japanischer Manier fotografiert, um zu Hause die Sachen in Ruhe anzuschauen. Bis dahin war alles prima.

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Dann stehe ich auf dem Bahnsteig, frage das Personal, in welchem Bereich des Gleises der Waggon vier, also mein Fahrradwaggon, stehen wird. Daraufhin wurde ich an den Anfang des Zuges zu Abschnitt A geschickt. Blöderweise haben sie den Wagen, ohne etwas zu sagen, ans andere Ende gehängt, und das hätte ich niemals geschafft. Also habe ich mich in einen anderen Wagen reingequetscht und mein Fahrrad auf den letzten freien Platz gestellt. Mit der Konsequenz, die ganze Zugfahrt befürchten zu müssen, dass es richtig Stress gibt.

Ist aber gut gegangen.


1.600 KM liegen hinter mir



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In Köln habe ich dann die letzten 10 km zurückgelegt und bin fast genau nach 1.600 km wieder zu Hause angekommen. Mit Thomas hatte ich eine tolle Zeit auf der Fahrt von Dresden nach Rostock. Und dann haben mich Dänemark und Schweden wirklich begeistert. Tolle Radwege, entspannte Autofahrer, die auch auf die Radfahrer aufpassen, und schöne Fährfahrten.


Neue Sichtweisen in der Solo-Fahrt


Auf dieser Fahrradtour ist mit mir vieles passiert. Auf meiner Solofahrt habe ich auf der Bühne des Lebens einen neuen Akt erlebt. Habe in einer neuen Dimension meine jetzige Lebensphase und die Zukunft betrachtet. Ich hatte beeindruckende Begegnungen, durfte viele Menschen kennenlernen, hatte tolle Begleitungen. Wenn man alleine reist, scheint man noch offener gegenüber anderen Menschen zu sein, und andere Menschen gehen auch neugieriger auf einen zu.



Jeder Tag war eine Wundertüte


Morgens nicht zu wissen, wie sich der Tag entwickeln wird, und sich einfach überraschen zu lassen, ist einfach genial. Wie wird das Wetter? Wie wird der Wind heute sein? Wo bekomme ich etwas zu essen? Wie teile ich die Batterieleistung des E-Bikes ein? Wo werde ich schlafen? Was sollte ich mir ansehen und nicht zuletzt: Wen werde ich heute treffen und kennenlernen? Für mich ist es einfach eine grandiose Form zu reisen. Mit der jetzigen Erfahrung würde ich mich beim nächsten Mal, falls dies möglich ist, mit dem Zelt auf den Weg machen. Aber jetzt noch einmal zu verschiedenen Eindrücken aus der Reise.



Touch down


Ich biege mit meinem Fahrrad wie nahezu jeden Tag in den Hof ein. Wie von Geisterhand öffnet sich die Garage, denn der Wusel weiß genau, wo ich bin und dass ich jetzt wieder zurück bin. Die Freude war riesig, als wir uns wieder in den Arm nehmen konnten. Und natürlich habe ich am nächsten Morgen den "normalen" Service wieder aufleben lassen.



Der Blog geht weiter


Es hat mir auch viel Spaß gemacht, diesen Blog zu schreiben, und das werde ich weiterführen. Thematisch werde ich natürlich von meinen Reisen berichten, aber ich werde es noch stärker unter den Aspekt stellen, mit positivem Denken schwierige Situationen im Leben zu überwinden


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Vielleicht kann ich dem/der ein oder anderen damit in schweren Situationen helfen, diese besser zu bewältigen.

Und damit das besser funktioniert, werde ich auch die automatische Benachrichtigung über neue Blogbeiträge wieder aktivieren. Vielen Dank für euer Interesse. Die Reise geht weiter. Alles Gute.


Einen habe ich noch zum Schluss – auch wenn es eine Wiederholung ist:


 
 
 

1 Kommentar

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O.
30. Juli
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Mensch, Horst! So schön wieder von Dir zu hören, pardon lesen! Und dass Du dabei den Wusel in Deiner Erzählung nicht vergessen hast, sehr lieb! Freuen uns auf weitere Erlebnisse! Toll, wie Du das alles hinbekommst!

Seid herzlich gegrüsst,

O. & H.

P.S. Vergesst Gabrielle und Oene in Arcen nicht, die würden sich sehr über Euren Besuch freuen. Für uns ist es ein bisschen zu weit.....

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