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Der erste Regen

  • Autorenbild: Horst
    Horst
  • 10. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

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Nach anfänglichem leichten Nieseln entschloss sich das Wetter, den Boden doch etwas intensiver zu wässern. Das war der Zeitpunkt, an dem das kleine Regenpaket die Packtaschen verließ und an die frische Luft kam. Nicht nur, dass sich eine gewisse Feuchtigkeit auf der Kleidung gemütlich macht, sondern es geht auch einher mit einer nicht zu vermeidenden Verschmutzung des Rades.


Die vorbeieilenden Autos lassen es sich nicht nehmen, die Feuchtigkeit noch einmal schön zu verteilen - bevorzugt genau in dem Moment, wenn sie in deiner Nähe sind. Interessant ist auch die Tatsache, dass Regentropfen eine magische Anziehungskraft auf alle zuvor sorgfältig eingepackten Gegenstände ausüben, die eigentlich wasserdicht verstaut waren.



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Während der Fahrt entwickelt man eine neue Sensibilität für Wetterprognosen und beginnt, Wolkenformationen mit der Aufmerksamkeit eines Meteorologen zu studieren. Gleichzeitig stellt sich heraus, dass die eigene Regenkleidung über Eigenschaften verfügt, die in keiner Produktbeschreibung erwähnt wurden - wie etwa die Fähigkeit, Wasser von außen abzuhalten, aber gleichzeitig von innen perfekt zu speichern.



Zusammenfassend lässt sich feststellen:

a) Regen tut der Erde gut

b) verlangt oft nach Spezialkleidung

c) macht die Sonnencreme arbeitslos

d) ist die Vorstufe zu einem darauf folgenden Trocknungsvorgang

e) beeinflusst die Sauberkeit des Fahrrades

f) verwandelt jeden Radfahrer in einen Hobby-Meteorologen



 
 
 

1 Kommentar

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Gast
11. Juli
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

mutig-heorisch und inspirierend..In Deutschland gehts voran :-)

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