REFOKUSSIERUNG es fühlt sich ANDERS an
- Horst

- 9. Apr. 2023
- 2 Min. Lesezeit

2022 war ein extrem intensives Jahr. Aus Bangen und Hoffen machte die Diagnose im Januar Gewissheit. Aber irgendwie hat sich der Einzug meines neuen Lebensbegleiters „Parki“, wie ein neues Projekt angefühlt.
Eins war vollkommen klar, ich bleibe im „Driver Seat“, egal was passiert.
Das Ziel - alles zu tun, was ich selber machen kann, um so lange wie möglich die degenerative Entwicklungen zu verlangsamen oder, wenn irgendwie möglich, auch wieder rückgängig zu machen.

So wenig Medikamente wie möglich, Neuroplastizität, Boxen, Neuroathletik- und Sprachtraining, Yoga, drei Wochen Ayurvedar Kur in Indien sind meine Bausteine, um eine gelingende Balance mit Parki zu gestalten. Heute gehört die erste Morgenstunde Parki und das Tag für Tag. Damit ist es leider noch nicht getan, denn „Parki“ reklamiert mehr Raum für sich. Ein ständiges Kräftemessen, aber dazu mehr an anderer Stelle.
Und richtig viel gearbeitet habe ich in dem wirtschaftlich erfolgreichen Jahr 2022, also eigentlich alles, wie gewohnt? Nicht ganz, denn in einem schmerzhaften Prozess wurden mir auch beruflich neue Grenzen aufgezeigt, die ich nur schwer akzeptieren kann. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein mehrjähriges Projekt abgelehnt, auf das ich richtig Lust hatte und das neue Chancen eröffnet hätte. Mir selber eingestehen, dass die Kräfte geringer geworden sind und das auch noch bei Kunden öffentlich machen zu müssen, ist schon ein tiefgreifender Schritt.
Und dann haben sich die beruflichen Koordinaten verschoben. Es geht nicht mehr nur um Geld verdienen und Spaß haben. Das Bedürfnis, etwas Sinn-, und Wertvolles weiter zu geben, hat sich als neue Triebfeder dazu gesellt. „Menschen und Organisationen in Veränderungen zu unterstützen“ ist weiterhin mein zentrales Anliegen. Und auch das besteht aus verschiedenen Facetten.

Einerseits ist Aufräumen angesagt. Das was ich erarbeitet habe, zu konsolidieren, ordentlich zu machen und Inkonsistenzen bereinigen, die sich in verschiedenen Entwicklungsschritten eingeschlichen haben. Andererseits gilt es, Kontinuität anzustreben, durch Weitergabe von Wissen, Methodiken und das in Zusammenarbeit mit neuen Partnern.
Und dabei ist das neue Ziel alles, soweit es geht, als „Digitale Angebote“ verfügbar zu machen.
Und gleichzeitig arbeite ich wieder intensiv an der Vermarktung der Lebensreise, denn daran hängt mein Herz. Für mich ist die LebensReise die optimale Form, um das eigene Leben mit all seinen Entwicklungen und Herausforderungen zu reflektieren, wertzuschätzen und vielleicht auch ein Stück neu zu gestalten. Jedes Leben und jeder Film ist eine unglaubliche Reise und ich empfinde es als Geschenk, wenn Menschen mir das Vertrauen schenken, sie dabei begleiten zu dürfen. Es ist jedesmal ein gewisses Abenteuer. Manchmal habe ich dabei so ein Gefühl, wie damals, als ich mich auf dem Weg von meiner Wohnung zur Arbeit verlaufen habe.

Nach fast anderthalb Jahren mit Parki gilt es wieder eine neu Normalität zu finden. Ich spüre deutlich, dass Parki Spielräume reduziert und dem ist Tribut zu zollen. Den neuen Spielraum anzunehmen und mit diesen veränderten Möglichkeiten das Leben weiterhin so zu genießen wie bisher ist die Aufgabe.Wie gesagt, ich bin neugierig, wie es werden wird und werde in diesem Blog darüber erzählen.
Ganz schön viel Veränderung auf einmal - aber so ist das Leben.




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