On the R(o)AD
- Horst

- 28. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Juli
Heute steige ich in den Zug nach Dresden
Die Sonne scheint, das Rad ist voll gepackt, die ersten Meter mit dem Rad liegen hinter mir und ich bin am Bahnhof angekommen. Der Kaffee dampft vor mir, während ich hier im Kölner Hauptbahnhof sitze und den Zügen dabei zusehe, wie sie in die Bahnsteige gleiten. In dreißig Minuten steige ich in den Zug nach Berlin und steige dort um. In Dresden ist dann der wirkliche Start – der Beginn eines Abenteuers, von dem ich lange geträumt habe. Mein Wusel hat mir mit ihrem Verständnis den Weg für diese Reise frei gemacht und dafür bin ich sehr dankbar. Bis Rostock fahre ich zusammen mit Thommy und darüber freue ich mich sehr.
Vier Wochen auf dem Rad. Dresden, Rostock, Dänemark, Hamburg - Mehr als 1000 Kilometer-

Die letzten drei Jahre bin ich nach Indien ins Treatmenthouse gereist, um meinem Mitbewohner "Parki" die angemessene Aufmerksamkeit zu schenken. "Parki" nenne ich meine Parkinson-Diagnose – um ihr positiv und selbstbestimmt gegenüberzutreten mit dem Ziel, den Verlauf mindestens massiv zu verlangsamen oder vielleicht sogar rückgängig zu machen.

Eins der intensivsten Lebensjahre liegt hinter mir!
Was für ein Jahr das war! Die Erneuerung unseres Eheversprechens. Ein runder Geburtstag, der gefeiert werden wollte. Unzählige kostbare Stunden mit Freunden. Wenig Schlaf und neue sportliche Herausforderungen, wie Klettern und Kiten. Ada mit ihrer fürsorglichen Persönlichkeit und ihrer ganzheitlichen Behandlung der Diagnose und vieles mehr.

Ich freue mich wie Bolle
und bin wahnsinnig gespannt auf das, was kommt:
Wie wird das Wetter?
Wird der Gegenwind mich mürbe machen?
Was ist mein Körper bereit zu leisten?
Wem werde ich begegnen?.
Was wird mir durch den Kopf gehen?
Ich wußte garnicht, das die Frauenkirche so ryhtmisch ist. Aber dann mußte ich feststellen das es drum herum doch ganz schön viel Bewegung gibt.

















Kommentare